Wonsheim

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Verabschiedung von Rudi Haas

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Überraschung für „Altbürgermeister“ Rudi Haas


Es ist kurz nach 18 Uhr am Freitagabend. Man hört das Martinshorn der Feuerwehrautos. Blaulicht. Die Autos biegen in den Böllerweg ein. Was ist da denn passiert? Rudi Haas steht gerade auf der Straße und unterhält sich mit seinem Nachbarn. Ein bisschen verwundert schaut er aus der Wäsche. Denn die Sirene hat er nicht gehört. Er staunt nicht schlecht, als die Alterskameraden der Wonsheimer Wehr, die aktive Wehr und der Nachwuchs aus der Jugendfeuerwehr aussteigen und auf ihn zugehen. Er muss mitkommen. Ohne groß zu überlegen geht es los. Ein kurze Rundfahrt und das Feuerwehrautokorso kommt am Rathaus an.


Währenddessen im Pfarrgarten: Der Grill wird aufgebaut. Im Kühlwagen stehen die Getränke bereits kalt. Schnell wird noch ein Pavillion aufgebaut, schließlich ist es wieder mal ein heißer Sommertag. Tische und Bänke sind aufgestellt. Es kann los gehen. Nach und nach versammeln sich die ausgeschiedenen Ratsmitglieder, der neue Gemeinderat ist da und Vertreter aller Wonsheimer Vereine. Es soll eine kleine Feier zum Abschied von Rudi Haas werden. Er war schließlich 20 Jahre Ortsbürgermeister, davon schon als Beigeordneter im Dienste der Gemeinde.

Schnell stellen sich alle in ein Spalier. Dann kommt er auch schon. Applaus. Freudige Gesichter. Und einer ist sprachlos: Rudi Haas. Er geht durch das Spalier, nimmt jeden in den Arm, die Begrüßung ist herzlich.Ortsbürgermeister Jochen Emrich blickt auf die Amtszeit von Rudi Haas zurück. Der Wonsheimer Wald lag ihm immer am Herzen. Auch der Ausbau des Kindergartens, die Sanierung der Gemeindehalle, die Organisation der 1200-Jahr-Feier im Jahr 2000. Die Liste würde lang, wenn wir hier alles erwähnen. „Ich persönlich bin dankbar, dass Du bis zum Schluss voller Engagement und Elan weiter gemacht hast“, sagt Jochen Emrich. Jetzt gelte es die  Enkel in Österreich öfter zu sehen, mehr Zeit mit seiner Heidrun zu verbringen und auch mal ein bisschen zur Ruhe zu kommen.

Für seine Gemeinde wird er aber immer noch mit Rat und Tat da sein. Nicht zuletzt als aktives Mitglied in der von ihm gegründeten Senioreninitiative 55+.


Als Geschenk haben die Vereine und sein Gemeinderat eine Ruhebank organisiert. Mit persönlicher Widmung. Dazu eine Tonfigur. Ein Dackel. Wie seine Gundi, die ihn immer in den Wald begleitet. Rudi Haas ist sprachlos. Das hat man in den vielen Jahren als Bürgermeister selten erlebt. Die Stimme stockt. Er ist berührt. Genau das sollte erreicht werden. Die Überraschung ist gelungen.

Maritta Reinhardt  hat noch ein Gedicht über „De Bojemaschder“ dabei.

Altbürgermeister Philipp Schön erzählt über die damaligen reibungslosen Übergang, als er nach 25 Jahren im Amt aufhörte.

Udo Mann und Frederik Emrich bringen ein Geschenk der Jagdgenossen- und Winzerschaft, Nicole Wiesel eine Torte mit Jäger-Rudi drauf und Rudi Haas kann es immer noch nicht glauben.

Mittlerweile riecht die Bratwurst auf dem Grill, natürlich, wie es in Wonsheim normal ist, gibt es auch etwas zu essen.

Rudi Haas greift zum Mikrofon und bedankt sich. „Ich habe das immer gerne gemacht. Für Euch und für Wonsheim.“ Er dankte auch Gernot Emrich, der all die Jahre als Assistent an seiner Seite war. Auch für ihn hatten die Vereine natürlich ein Geschenk.

Der Abend nimmt seinen Lauf. Bei Wein und Bier. Mit vielen Geschichten von Früher. Mittendrin ein glücklicher Altbürgermeister.

Danke Rudi Haas.

 

Dorfladen in Wonsheim – Arbeitsgruppen präsentieren erste Ergebnisse

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Am 22.06.2019 trafen sich Vertreter aller vier am 18.05. gebildeten Arbeitsgruppen und stellten Ihre Ergebnisse vor. Neben der Festlegung auf eine Vereinsstruktur als rechtlichen Rahmen wurden in den Arbeitsgruppen viele kreative Ideen für den Geschäftsbetrieb sowie auch Hinweise auf Einhaltung rechtlicher Vorgaben erarbeitet. H. Gietzen von der Unternehmensberatung Bulitta, der die Machbarkeitsstudie zum Dorfladen in Wonsheim erstellt hat, bescheinigte den Arbeitsgruppen eine sehr fundierte und zielgerichtete Recherche und hohe Sachkompetenz in den jeweiligen Themen.

Ausgehend davon wurde besprochen, einer möglichen Geschäftsführung/Filialleitung aus den Reihen der Mitglieder der Arbeitsgruppen ein entsprechendes Kompetenzteam zur Seite zu stellen. Somit kann eine potenzielle Geschäftsführung/Filialleitung bei Fragestellungen auf das entsprechende Fachwissen zurückgreifen und ist nicht auf sich alleine gestellt.

Als weitere Vorgehensweise wurde festgelegt, die notwendige Vereinsgründung anzugehen und die dafür erforderlichen Schritte bis zu einem nächsten Treffen in der zweiten Augusthälfte zu prüfen. Die Details der Gründung werden sodann beim nächsten Treffen der Arbeitsgruppen nach den Sommerferien festgelegt.

Dorfladen in Wonsheim – Arbeitsgruppen nehmen ihre Arbeit auf

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Am 18.05. trafen sich rund 30 Interessierte im ehemaligen Dorfbackhaus Mann. Im Vordergrund des Treffens stand zunächst das Kennenlernen der Räumlichkeiten, da viele (selbst eingesessene Wonsheimer) die Räume „hinter den Kulissen“ bisher nicht kannten. Neben dem ehemaligen Verkaufsraum sind dies insbesondere die ehemalige Backstube sowie mögliche Nebenräume, die ggf. als Lagerfläche dienen könnten. Mit dem Herausnehmen der Trennwand zwischen ehemaligem Verkaufsraum und alter Backstube entstünde eine großzügige Verkaufsfläche von ca. 60-70 m².

Nach Inaugenscheinnahme der Raumsituation wurde thematisch gearbeitet. Die Themengebiete

  • Sortiment/Angebot
  • Inneneinrichtung
  • Rechtsform/Finanzierung
  • Organisation/sonstiges

wurden inhaltlich beleuchtet. Beim anschließenden Kaffee und Kuchen konnten sich die Anwesenden überlegen, ob bzw. in welchen Arbeitsgruppen sie gerne aktiv das Dorfladenprojekt voranbringen möchten.

Die Arbeitsgruppen haben den Auftrag, bei einem nächsten Treffen am 22.06. erste Überlegungen/Ergebnisse zu präsentieren.

Sie sind interessiert, noch in den Arbeitsgruppen mitzuarbeiten? Melden Sie sich bitte per Mail bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder zu den üblichen Sprechzeiten im Rathaus.

Nachlese Mundartabend mit Maritta Reinhardt im Weingut Achenbach

Maritta Reinhardt schreibt Gedichte, Geschichten, Geschichtcher und Moritaten – in Mundart, so, wie die Leit hier so babble.
 
MundartabendMit ihrem Programm - Di Daa Do – war sie auf Einladung des Landfrauenvereins  im Weingut Achenbach in Wonsheim.
Was die Künstlerin dabei präsentierte, war für viele eine Überraschung.
Maritta Reinhardt ist bekannt. Sie ist Preisträgerin von Mundartwettbewerben und begeistert mit Ihren Auszügen immer das Publikum.
Doch, kann sie tatsächlich einen Abend  mit ihren Stickelcher füllen?
 
Das Fazit:  Sie kann - Auf jeden Fall und dies mit einer bemerkenswerten Souveränität, Lockerheit und  charmant, mit scharfem, bissigem Humor, jeder Menge Selbstironie, Poesi e und herrlich erfrischenden Texten.
Nicht nur Dichten beherrscht die Wonsheimerin.  Ihr Hobby ist auch die Calligraphy und Zeichnen.
Eine Postkarte mit „Di Daa Do“ hat sie eigens für den Abend gestaltet.
Singen und Gitarre spielen kommt noch hinzu und macht die Talentschmiede rund.
Letztlich gab es von ihr gekonnten Hip-Hop – chill deine  base – groovte sie ins Publikum.

Zitat aus Die Rheinpfalz vom 22.10.2018 zum Mundartdichterwettstreit:
„Angenehm, entspannt und aufmerksam war die Stimmung beim Dichterwettstreit. Sie stieg auf ein Höchstmaß des Vergnügens, als Maritta Reinhardt ihren „Räpp“ vortrug.“
 
Die ganze Familie, Ehemann, die zwei Töchter, nebst einem Schwiegersohn mussten auch auf die Bühne und zur Moritat über die Reblaus, die Zeichnungen von Maritta Reinhard hochhalten, die eine wahrlich schöne, schräge Reblaus zeigten.
Langer Applaus, stehende Ovationen erhielt Maritta Reinhardt vom begeisterten Publikum. In den Pausen servierten die Landfrauen ein Buffet mit rheinhessischen Tapas und eigens kreierte Spezialitäten, die genussvoll mit dem guten Wein von Achenbachs verzehrt wurden.


Dieses Zitat aus der Rheinpfalz vom 14.10.2017 zum Pfälzischen Mundartwettstreit in Bockenheim darf ein Beleg für die Kreativität von Maritta Reinhardt sein:
„Das Publikum zeigte andere Vorlieben als die Jury: Die Rheinhessin Maritta Reinhardt aus Wonsheim erhielt daher den Publikumspreis für einen frischen, blitzgescheiten und witzigen Text, der die zahllosen französischen Lehnworte im Pfälzischen dazu nutzt, die Abwehr alles Fremden in einer Geburtstagsgesellschaft lächerlich zu machen.“

Bürgerversammlung zum Dorfladen

Dorfladen1Das Projekt „Dorfladen Wonsheim“ ist auf einem guten Weg. Knapp 100 Wonsheimer und Stein-Bockenheimer bekundeten am Dienstagabend mit ihrer Teilnahme an einer Bürgerversammlung ihr Interesse am Aufbau einer solchen Einkaufsmöglichkeit.

Wer sich am Dorfladenprojekt Wonsheim beteiligen will, kann sich in den nächsten Tagen und Wochen noch in die Listen für Finanzen, Aufbau und Einrichtung und für den laufenden Betrieb eintragen. Sie liegen zu den üblichen Bürozeiten in der Gemeindeverwaltung aus. 

Die Bürger wissen, was sie wollen: einen Dorfladen. Jetzt müssen dem Wunsch Taten folgen.

Lesen Sie den ganzen Bericht auch in der Allgemeinen Zeitung vom 24.01.2019.

Hier geht es zum Bericht

Einladung zur Einwohnerversammlung

Das Ziel, in der Gemeinde einen Dorfladen einzurichten, gelingt nur mit der breiten Unterstützung der Bürger. Deshalb kommen Sie zur Einwohnerversammlung am Dienstag, 22. Januar, um 18 Uhr in die Gemeindehalle in Wonsheim. Informieren Sie sich über den aktuellen Stand der bislang getanen Schritte, wirken Sie mit bei der Gestaltung und Umsetzung. Tragen Sie zum Gelingen bei mit Ihrem eigenen Maß an Engagement

Ihr Gemeinderat 

Vorankündigung Aktion Dreikönigssingen 20+C+M+B+19

Sternsinger Aktionsplakat 2019

Kinder entdecken spielerisch die Welt, toben gerne mit anderen rum, spielen unbeschwert und sind sozial integriert.  Kinder mit Behinderungen entwickeln sich verzögert, benötigen für ihre motorische  und psychosoziale Entwicklung Förderung.  Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben mehr als eine Milliarde Menschen eine Behinderung. 165 Millionen von ihnen sind Kinder. Sie zählen wie auch Erwachsenen  zu den am stärksten benachteiligten und gefährdeten Menschen.   Häufig werden sie einzig deshalb nicht als vollwertiges Mitglied ihrer Gesellschaft anerkannt.   In Peru haben sie es noch deutlich schwerer.  Ausgrenzung, Diskriminierung und keine Chance auf Förderung – das erleben viele Kinder mit Behinderung in armen Regionen Perus jeden Tag. In dem Zentrum „Yancana Huasy“ erhalten Mädchen und Jungen mit geistiger und körperlicher Behinderung unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familien Unterstützung und erfahren Fürsorge und Geborgenheit.  Um diese Förderung weiter zu führen und um den Blick auf die Kinder in Peru mehr in den Blick zu rücken hat das Kindermissionswerk  ,Die Sternsinger‘  diesmal das Thema – Wir gehören zusammen  - In Peru und weltweit – über das Hilfsprojekt 2019 gestellt  Sternsingergruppen unterstützen über den Solidaritätsfonds "Kinder helfen Kindern" Kinder- und Jugendprojekte in aller Welt. Damit die Aktion erfolgreich ist, braucht es jedes Jahr viele Kinder und Jugendliche, die gerne festlich gekleidet als Sternsinger durch die Straßen der Gemeinde von Haus zu Haus gehen, für das Projekte in Peru sammeln und den Segen bringen.

Erwachsene, die Gruppen begleiten wollen, sind auch willkommen.

Die Sternsinger in Wonsheim sind am Samstag, 5. Januar in der Gemeinde unterwegs. Treffpunkt dazu ist um 10 Uhr an der katholischen Kirche. Im Anschluss verteilen sich die Gruppen und sammeln und bringen Segen für das Hilfsprojekt „Wir gehören zusammen – In Peru und weltweit“.

Alle Kinder und Jugendliche sind eingeladen bei der Aktion teilzunehmen. Das Vorbereitungstreffen dazu findet am Freitag, 14. Dezember von 16 bis 17.30 Uhr in der katholischen Kirche statt. Anmeldungen und Infos bei bei Kerstin Gradehandt unter Telefon 06703-24 80.